Samstag, 5. November 2016

A Roma: Messe für die Abgestorbenen

Mit Rom ist man selbstverständlich nie durch, mit keiner großen Stadt. Die bekannten Museen bergen stets unentdeckte Winkel, auch die am häufigsten reproduzierten Werke fahren stets fort, sich neu zu offenbaren. Kurioses verbirgt sich allenthalben - so bei diesem Romaufenthalt das "Museo delle anime del Purgatorio" in der Kirche "Sacro Cuore del Suffragio".

Agnus-Dei
Spuren aus dem Fegefeuer - auf der "Messe für die Abgestorbenen"

Victor Jouët (1839–1912), ein französischer Herz-Jesu-Missionar, gründete das Museo Cristiano dell’Oltretomba, später Museo delle anime del Purgatorio genannt. Er kaufte 1893 ein Grundstück am Tiber, um neben der dort bereits stehenden Kapelle eine Kirche zu bauen. Während der Arbeiten brach ein Feuer aus. Nach dem Löschen des Brandes blieb der Abdruck eines traurigen Gesichts auf einem Pfeiler zurück - für Jouët die Spur einer Seele im Fegefeuer. Er reiste daraufhin durch ganz Europa und sammelte verrußte Abdrücke menschlicher Gliedmaßen auf Objekten aller Art, samt der zugehörigen Geschichten.

Die kleine Ausstellung befindet sich in einem Nebenraum der Sakristei und ist so ziemlich das Wunderlichste, was ich je gesehen habe.

Nachtmuetze

Luisa Le Sénéchal, gestorben 1873, erschien 1875 ihrem Mann, bat ihn, für sie zu beten, und hinterließ als Zeichen auf seiner Nachtmütze einen Brandabdruck von fünf Fingern. Ich erkenne sie jedoch nicht.

Finger

Hand
Abdrücke der Hände eines verstorbenen Abts von Mantua vom 1.11.1731 - insgesamt vier Abdrücke

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Brandabdruck auf einem Buch aus der Pfarrei Ellinghen (?) in der Diözese Metz

Die Begleittexte sind verwunderlich - sie beschreiben nichts weniger als Geistererscheinungen aus dem Fegefeuer und deren Abdrücke - visuelle Entsprechungen von sog. paranormalen Tonbandstimmen. Als ich dort war, geriet ich mit dem deutschen Sekretär eines Kardinals ins Gespräch. Er fand es bemerkenswert, dass die Seelen, die diese Spuren hinterlassen hatten, nicht selbst verbrannt waren, sonst hätten sie nicht diese Abdrücke machen können - Grund zur Hoffnung. Er nahm dies als Zeichen für das - seiner Meinung nach zu wenig sich im Bewusstsein befindliche - Fegefeuer, immerhin der Weg zur Aufnahme in den Himmel, und kam auf die unterschätzte Bedeutung des Ablasses zu sprechen. Ich staunte.

Montag, 9. Juni 2014

A Roma - Pfingstwunder

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"Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen."

Selbst in Rom vollbringt die Wunder nicht mehr Gott, sondern die Feuerwehr.
Doch die Geschichte geht so: Papst Bonifatius IV feierte anno 609 die Pfingstmesse im Pantheon. Dort soll bei der Predigt ein Rosenregen "wie Feuerzungen" auf die Gottesdienstbesucher niedergegangen sein. Mitte der Neunzigerjahre belebte Don Antonio Tedesco die pioggia di petali wieder. Sein Heimatdorf spendete …

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Millionen von Rosenblättern - hier noch in der Plastiktüte

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… und die Feuerwehr

fotografiert nicht nur aus der ungewöhnlichen Perspektive, sondern wirft nach dem Pfingstgottesdienst säckeweise rote Rosenblätter durch das 9 m breite Loch in der Kuppel des Pantheon.

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Danach stürzen sich die Kinder genau wie die Touristen auf die Blätter, werfen sie hoch, sammeln sie ein, und noch kilometerweit entfernt findet sich auf römischem Boden das ein oder andere Rosenblütenblatt.

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Wie von Anish Kapoor …

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2.0

Dafür harrten Gottesdienstbesucher und Touristen fast zwei Stunden aus. Dieser junge Mann und sein Freund drängten sich ganz süß und aufgeregt mitten während der Messe nach vorne. Es dauerte und dauerte, man rief ein paar Mal die Mama an, drehte sich irgendwann endgültig um, um mit dem Freund zu plaudern und die Handys in Gang zu halten, aber die Texte des Gottesdienstes wurden stets mitgesprochen, und die Burschen wussten immer genau, an welcher Stelle der Messe man sich befand.

Leider vergaß die Organisation, dass man ein Gebäude erst leer machen muss, bevor man es wieder voll macht. Aber das ging dann letztendlich auch gut.

Dienstag, 10. Dezember 2013

A Roma - Cibi

Zwei Wochen Rom. In meiner Bibliotheksküche konnte ich nicht richtig kochen. Also Grundversorgung aus Läden im Umkreis und Stippvisiten in diversen Küchen Roms.

Erster Ausflug: Er buchetto

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Das Heiligtum

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Stimmt!

Das ist die angeblich beste Porchetta Roms - wie dem auch sei - es ist der coolste Laden. Die Porchetta selbst kommt aus Arricia. Ein Porchetta-Panino gibt es für 3 €, ein Glas Wein dazu auf ebenso vielen Quadratmetern, oder die porzione für nicht mal 4 €. Hin!

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Pasta e fagioli

Zweites Outing auf der Tourimeile, weil so nah. Und im www sehr gelobt, was nichts heißen will, aber um die Ecke: Vineria Il Chianti. Einen Klassiker bestellt: Nudeln mit Bohnen, 7,50 €.

Hingegen Monti, Broccoletti:

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Puntarelle sehr lecker angemacht, der Büffelmozzarella eine Katastrophe. So perplex, dass wir nicht mal reklamiert haben. Zäh, trocken, nichts von cremig.

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Das Tartar okay.

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Die Pasta mit Vongole auch, aber nicht mehr.

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Eine schöne Kombination: Pasta mit salsiccia und castagne. Bravissimo!

Hier in der Hostaria Romana war ich an einem ganz normalen Abend - obwohl nur eine Person - schon abgewiesen worden. Und nicht nur ich - hier stehen Immer Grüppchen von hoffnungsvollen Wartenden. Am nächsten Tag mehr Glück. Leider war Pasta e ceci schon aus - das gibt es immer freitags. Dann eben:

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Sauté di vongole, 12 € als Vorspeise

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Mit Löffel - und gut scharf - bestens

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Danach Trippa - butterweiche Kutteln mit Tomatensauce und Parmesan. Ein Gedicht für 15 €.

Das Colline Emiliane liegt keine 50 Meter von mir. Und wird überall empfohlen - von Katie Parla bis zur römischen Freundin meiner spanischen Mittbewohnerin Maria Ángela Cabré.

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Köstliche Brühe, köstliche Tortellini (Tortellini in brodo, 14 €), beides hausgemacht und jeden Cent wert. Und so wunderschön unspektakulär, das Gericht wie das Lokal.

Dann wieder Monti, nicht weit vom Forum - eine Bäckerei, winzig klein. Dall' Anto bietet Stückchen von kleinen, etwas süßlich schmeckenden Fladen aus Kastanienmehl (man kann sie sich unterschiedlich füllen lassen - mit Lardo oder Käse) und Farinata aus Kichererbsenmehl - was man in Südfrankreich als Socca kennt. Jeden Tag wird ein anderes regionales Brot aus Italien geliefert.

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Neccio di castagne, das Stück hier kostete 1,40 €

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Farinata di ceci

Ein Muss: im Ghetto essen gehen. Wir testen Nonna Betta, viel gelobt, aber nur noch "kosher style". Was uns eigentlich egal ist. Zum Glück, denn das war alles verdammt gut. Die Artischocke auf jüdische Art, die Zucchiniblüte, der Baccalà, die gemischte Vorspeise war weg, bevor wir sie fotografieren konnten.

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Pasta con la pajata

Danach kam ein Experiment auf Empfehlung - pasta con la pajata. Pasta mit dem Darm eines Milchlamms, das noch den Chymus, die Milchfüllung, enthält, zu einem Kringel gebunden und mit Sauce serviert. Etwas skeptisch bestellt, begeistert aufgegessen.

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Minestra di ceci e baccalà

Suppe mit Kichererbsen und Stockfisch

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Animelle al vino bianco

Lammbries mit Artischocken in Weißwein

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Cervelletto d'abbacchio con carciofi

Lammhirn mit Artischocken, frittiert

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Beilage: Puntarelle mit Sardellensauce

Saugut.

A Roma - true religion

Meine tägliche Kirche gib mir heute.

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Und auch das scheint eine Art Altar zu sein - für deutsches Bier:

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Samstag, 7. Dezember 2013

A Roma - Aussichten

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Von der Via Veneto zur Spanischen Treppe - römische Weihnachtsbeleuchtung, die ausgesprochen dezent sein soll

Veduten, die klassische Stadtansicht längst vergangener Jahrhunderte, gibt es heute noch. So millionenfach, dass man sich oft fragt: Warum kaufen die sich nicht einfach ne Postkarte? Naja. Einmal, weil jeder dieser Ausblicke das persönliche Moment enthält. Von einer Million Bildern - wie das hier vom Pincio - werden keine zwei exakt das Gleiche darstellen.

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Plastikbecher, Handyfoto, alles bestens.
Kurz vor Sonnenuntergang auf dem Pincio

Das Auge des Betrachters: Blickwinkel, Licht, Schärfe, Wolken, Schlieren, Unschärfen, Freunde drauf, das unterscheidet sich genauso bei Handy- und iPad-Aufnahmen, die gerade dadurch viel besser sind als ihr Ruf. Zum anderen schiebt man durch die Speicherung die Betrachtung auf einen späteren Zeitpunkt auf. Touri-NSA, quasi, zur späteren Verwertung. Das ist weltwahrnehmungstechnisch eine Qualitätsänderung.

Und weil ich heute nun doch - im Gegensatz zu vor ein paar Tagen - einen Platz im Nachbarlokal der Wahl bekommen und mich durch die Karte gegessen habe, bin ich viel zu satt um weiterzuschreiben und schicke nur noch ein paar römische Handyveduten.

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Starkino - die Kapriolen der Zugvogelschwärme

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Von der Hotelbar des Bernini an der Piazza Barberini

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Tiber, klar. Richtung Trastevere

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Von wegen dezent. Alles bestens.

Freitag, 6. Dezember 2013

Nachtrag zu Absichten, gescheiterte - Punkt 4

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Punkt vier: Nicht unangenehm auffallen

Leider bohrte sich mein Zeigefinger in dieses Loch in der Tür, als ich die zugehörige Kirche betreten wollte. Und blieb erst mal stecken. Die nachfolgende Touristenfamilie zog mich notgedrungen mit, als sie die Tür öffnete. Ich konnte mich bald befreien.

Dienstag, 3. Dezember 2013

A Roma - Absichten (auch gescheiterte)

Zwei Wochen Gaströmerin - mit einem eigenen Schlüssel und arbeitsamem Umfeld ist das schon was anderes als ein Städtekurzurlaub. Trotzdem fliegt die Zeit davon, man nimmt sich Dinge vor.

1) Laufen - so viel es geht

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Nach dem Abendessen Nähe Colosseum/Monti flugs die paar Kilometer "nach Hause" laufen. Kein Ding. Nur der Exhibitionist, der mich erst überholte und mir dann entgegenkam, war etwas irritierend.

2) Arbeiten - so viel es geht

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Mein Zimmer liegt zwischen den Büros - eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre herrscht dort, nur höre ich alles. Und sehe nichts. Und da ich meine Italienischkenntnisse als Dreizehnjährige im Gardaseeurlaub erworben und seither fast nur durch regelmäßigen Topolino (=Micky Maus)-Heftchenkauf aufgefrischt habe, verstehe ich auch wenig.

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Und merke nicht, dass nebenan vor dem Palazzo Barberini die Palmen in der Sonne stehen.

3) Ein Stammcafé finden

Das geht irgendwie gar nicht. Hier führt die Tourimeile vorbei. Ich würde sicher was finden für den Morgenespresso und den Abendaperitivo, aber mich lockt nichts über eine Schwelle.

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Harry's Bar mit Bildern von Sophia und Co. Auch nichts für jeden Tag.

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Aber ist das die Alternative? Während bei uns Restaurants damit werben, dass man automatisiert oder per iPad bestellen kann, tun diese paar Automaten so, als wären sie eine Bar. Ebenfalls nichts für jeden Tag. Und auch nicht für jede Nacht.

4) Nicht unangenehm auffallen

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Leider sprengte ich beim ersten Duschversuch den Duschkopf ab. Der landete in der Miniaturwanne und zerbrach. Musste ersetzt werden. Ich nahm alle Schuld auf mich.

Beim zweiten Duschversuch verstopfte ich mit dem Duschvorhang den Abfluss, was wieder in einem überschwemmten Bad resultierte. Dafür beste Gespräche mit der Reinigungskraft. Okay, ein bisschen einseitig ...

5) Den tollsten Markt Roms besuchen und alle Weihnachtsgeschenke in einer Stunde kaufen

Porta Portese! Erstmal regnete es. Nachdem es aufgehört hatte, kaufte ich einen Billigschirm für drei statt für fünf Euro. Danach regnete es auch nicht mehr.


Ich lief gefühlte zwei Stunden durch ein Fegefeuer aus markengefälschten Jogginghosen, Trikots und Taschen, dazwischen Spielzeug, Schuhe und Haushaltswaren. Völlig falsche Gasse, und als ich durch war, packten alle ein.

Aber nette Trouvaille:

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Aschenbecher samt Papstsegen - für nen Euro!

Hat sich schon gelohnt, auch wenn ich's nicht gekauft habe.

Sonntag, 1. Dezember 2013

Via Roma

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Air Dolomiti

Über die Alpen ab nach Rom - zu einem Arbeitsaufenthalt in der Casa delle traduzioni in Rom. Und was für ein Glück gehabt - das Kleingedruckte ("Nur für Italienischübersetzer!") lediglich überflogen und einfach nachgefragt. Ja, es bestünde auch die Möglichkeit eines Aufenthalts, wenn das Übersetzungsprojekt mit Rom oder Italien zu tun habe. Nö. Mein Buch spielt in Shanghai. Die neue Amy Tan (The Valley of Amazement, dt. Das Kurtisanenhaus) spielt nun einmal nicht in Rom. Doch vor der Kapitulation kam die Nachricht, man werde beraten und auch andere Sprachkombinationen zulassen, falls das Haus - i.e. zwei Zimmer - nicht voll besetzt sei. Eine Bewerbung solle her. Also alles mal hingeschickt, CV, Vertrag, Formulare - und kurz darauf kam die Zimmerrechnung, noch vor der Zusage. Yes! Zwei Wochen ungestört arbeiten!

Casa-delle-traduzioni
Angekommen

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Zimmer beziehen

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Bibliothek anschauen

Die Casa delle Traduzioni beherbergt zwei Büros, eine Tee-/Gästeküche, zwei Gästezimmer und zwei Bibliotheksräume. Lexika, Bücher über Übersetzungstheorie, hier präsentierte oder übersetzte Bücher. Fußboden: Parkett, Einrichtung: Ikea, sehr gepflegt. Mit mir - Unsicherheit. Natürlich ist die passive Sprachkompetenz höher als die aktive - die Damen wissen nicht so recht, wen sie da vor sich haben. "Die spricht nicht Italienisch", entschuldigen sie mich allenthalben.

Trotz einer parallel organisierten Lesung bekomme ich eine schnelle Einweisung in die Internet- und Küchenbenutzung samt Bibliotheksausweis.

Frische Luft - und die erste Ahnung davon, dass das ungestörte Arbeiten wohl vehement durch die Stadt gestört wird.

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Pizza bufala, pacchino, rughetta

Sohnemann (Erasmus-Student) trifft sich mit mir und führt mich in eine Pizzeria in der Nähe des Kolosseums - trotz Tourismuslage abends nur Römer dort. Sehr lustige Innenarchitektur - Innenraum ist als Außenraum getarnt - wie ein Innenhof. Ich scheine die Berliner Currywurstdiät durch eine Pizzadiät ersetzen zu müssen.

Aber das erste Kapitel schaffe ich bis Sonntag.

AC
Über dem Bett

Und die Nacht verbringe ich erst mal mit Andrea Camilleri.

Dienstag, 10. Februar 2009

Im Fernsehen

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Ein neues Team?

Das ZDF bekommt wieder eine Büchersendung - mit Amelie Fried, der bayerischen Hera Lind, und Ijoma Mangold von der SZ, den wir nur vom sachverständigen Schreiben her kennen und schätzen. Sie bekommen alle paar Wochen den Sendeplatz von Aspekte. Mal sehen, wie das neue Konzept funktioniert.

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The Devil,You+Me


Montag
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