A Roma - Absichten (auch gescheiterte)
Zwei Wochen Gaströmerin - mit einem eigenen Schlüssel und arbeitsamem Umfeld ist das schon was anderes als ein Städtekurzurlaub. Trotzdem fliegt die Zeit davon, man nimmt sich Dinge vor.
1) Laufen - so viel es geht
Nach dem Abendessen Nähe Colosseum/Monti flugs die paar Kilometer "nach Hause" laufen. Kein Ding. Nur der Exhibitionist, der mich erst überholte und mir dann entgegenkam, war etwas irritierend.
2) Arbeiten - so viel es geht
Mein Zimmer liegt zwischen den Büros - eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre herrscht dort, nur höre ich alles. Und sehe nichts. Und da ich meine Italienischkenntnisse als Dreizehnjährige im Gardaseeurlaub erworben und seither fast nur durch regelmäßigen Topolino (=Micky Maus)-Heftchenkauf aufgefrischt habe, verstehe ich auch wenig.
Und merke nicht, dass nebenan vor dem Palazzo Barberini die Palmen in der Sonne stehen.
3) Ein Stammcafé finden
Das geht irgendwie gar nicht. Hier führt die Tourimeile vorbei. Ich würde sicher was finden für den Morgenespresso und den Abendaperitivo, aber mich lockt nichts über eine Schwelle.
Harry's Bar mit Bildern von Sophia und Co. Auch nichts für jeden Tag.
Aber ist das die Alternative? Während bei uns Restaurants damit werben, dass man automatisiert oder per iPad bestellen kann, tun diese paar Automaten so, als wären sie eine Bar. Ebenfalls nichts für jeden Tag. Und auch nicht für jede Nacht.
4) Nicht unangenehm auffallen
Leider sprengte ich beim ersten Duschversuch den Duschkopf ab. Der landete in der Miniaturwanne und zerbrach. Musste ersetzt werden. Ich nahm alle Schuld auf mich.
Beim zweiten Duschversuch verstopfte ich mit dem Duschvorhang den Abfluss, was wieder in einem überschwemmten Bad resultierte. Dafür beste Gespräche mit der Reinigungskraft. Okay, ein bisschen einseitig ...
5) Den tollsten Markt Roms besuchen und alle Weihnachtsgeschenke in einer Stunde kaufen
Porta Portese! Erstmal regnete es. Nachdem es aufgehört hatte, kaufte ich einen Billigschirm für drei statt für fünf Euro. Danach regnete es auch nicht mehr.
Ich lief gefühlte zwei Stunden durch ein Fegefeuer aus markengefälschten Jogginghosen, Trikots und Taschen, dazwischen Spielzeug, Schuhe und Haushaltswaren. Völlig falsche Gasse, und als ich durch war, packten alle ein.
Aber nette Trouvaille:
Aschenbecher samt Papstsegen - für nen Euro!
Hat sich schon gelohnt, auch wenn ich's nicht gekauft habe.
1) Laufen - so viel es geht
Nach dem Abendessen Nähe Colosseum/Monti flugs die paar Kilometer "nach Hause" laufen. Kein Ding. Nur der Exhibitionist, der mich erst überholte und mir dann entgegenkam, war etwas irritierend.
2) Arbeiten - so viel es geht
Mein Zimmer liegt zwischen den Büros - eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre herrscht dort, nur höre ich alles. Und sehe nichts. Und da ich meine Italienischkenntnisse als Dreizehnjährige im Gardaseeurlaub erworben und seither fast nur durch regelmäßigen Topolino (=Micky Maus)-Heftchenkauf aufgefrischt habe, verstehe ich auch wenig.
Und merke nicht, dass nebenan vor dem Palazzo Barberini die Palmen in der Sonne stehen.
3) Ein Stammcafé finden
Das geht irgendwie gar nicht. Hier führt die Tourimeile vorbei. Ich würde sicher was finden für den Morgenespresso und den Abendaperitivo, aber mich lockt nichts über eine Schwelle.
Harry's Bar mit Bildern von Sophia und Co. Auch nichts für jeden Tag.
Aber ist das die Alternative? Während bei uns Restaurants damit werben, dass man automatisiert oder per iPad bestellen kann, tun diese paar Automaten so, als wären sie eine Bar. Ebenfalls nichts für jeden Tag. Und auch nicht für jede Nacht.
4) Nicht unangenehm auffallen
Leider sprengte ich beim ersten Duschversuch den Duschkopf ab. Der landete in der Miniaturwanne und zerbrach. Musste ersetzt werden. Ich nahm alle Schuld auf mich.
Beim zweiten Duschversuch verstopfte ich mit dem Duschvorhang den Abfluss, was wieder in einem überschwemmten Bad resultierte. Dafür beste Gespräche mit der Reinigungskraft. Okay, ein bisschen einseitig ...
5) Den tollsten Markt Roms besuchen und alle Weihnachtsgeschenke in einer Stunde kaufen
Porta Portese! Erstmal regnete es. Nachdem es aufgehört hatte, kaufte ich einen Billigschirm für drei statt für fünf Euro. Danach regnete es auch nicht mehr.
Ich lief gefühlte zwei Stunden durch ein Fegefeuer aus markengefälschten Jogginghosen, Trikots und Taschen, dazwischen Spielzeug, Schuhe und Haushaltswaren. Völlig falsche Gasse, und als ich durch war, packten alle ein.
Aber nette Trouvaille:
Aschenbecher samt Papstsegen - für nen Euro!
Hat sich schon gelohnt, auch wenn ich's nicht gekauft habe.
Kopfnuss - 3. Dez, 23:11