A Roma - Cibi
Zwei Wochen Rom. In meiner Bibliotheksküche konnte ich nicht richtig kochen. Also Grundversorgung aus Läden im Umkreis und Stippvisiten in diversen Küchen Roms.
Erster Ausflug: Er buchetto
Das Heiligtum
Stimmt!
Das ist die angeblich beste Porchetta Roms - wie dem auch sei - es ist der coolste Laden. Die Porchetta selbst kommt aus Arricia. Ein Porchetta-Panino gibt es für 3 €, ein Glas Wein dazu auf ebenso vielen Quadratmetern, oder die porzione für nicht mal 4 €. Hin!
Pasta e fagioli
Zweites Outing auf der Tourimeile, weil so nah. Und im www sehr gelobt, was nichts heißen will, aber um die Ecke: Vineria Il Chianti. Einen Klassiker bestellt: Nudeln mit Bohnen, 7,50 €.
Hingegen Monti, Broccoletti:
Puntarelle sehr lecker angemacht, der Büffelmozzarella eine Katastrophe. So perplex, dass wir nicht mal reklamiert haben. Zäh, trocken, nichts von cremig.
Das Tartar okay.
Die Pasta mit Vongole auch, aber nicht mehr.
Eine schöne Kombination: Pasta mit salsiccia und castagne. Bravissimo!
Hier in der Hostaria Romana war ich an einem ganz normalen Abend - obwohl nur eine Person - schon abgewiesen worden. Und nicht nur ich - hier stehen Immer Grüppchen von hoffnungsvollen Wartenden. Am nächsten Tag mehr Glück. Leider war Pasta e ceci schon aus - das gibt es immer freitags. Dann eben:
Sauté di vongole, 12 € als Vorspeise
Mit Löffel - und gut scharf - bestens
Danach Trippa - butterweiche Kutteln mit Tomatensauce und Parmesan. Ein Gedicht für 15 €.
Das Colline Emiliane liegt keine 50 Meter von mir. Und wird überall empfohlen - von Katie Parla bis zur römischen Freundin meiner spanischen Mittbewohnerin Maria Ángela Cabré.
Köstliche Brühe, köstliche Tortellini (Tortellini in brodo, 14 €), beides hausgemacht und jeden Cent wert. Und so wunderschön unspektakulär, das Gericht wie das Lokal.
Dann wieder Monti, nicht weit vom Forum - eine Bäckerei, winzig klein. Dall' Anto bietet Stückchen von kleinen, etwas süßlich schmeckenden Fladen aus Kastanienmehl (man kann sie sich unterschiedlich füllen lassen - mit Lardo oder Käse) und Farinata aus Kichererbsenmehl - was man in Südfrankreich als Socca kennt. Jeden Tag wird ein anderes regionales Brot aus Italien geliefert.
Neccio di castagne, das Stück hier kostete 1,40 €
Farinata di ceci
Ein Muss: im Ghetto essen gehen. Wir testen Nonna Betta, viel gelobt, aber nur noch "kosher style". Was uns eigentlich egal ist. Zum Glück, denn das war alles verdammt gut. Die Artischocke auf jüdische Art, die Zucchiniblüte, der Baccalà, die gemischte Vorspeise war weg, bevor wir sie fotografieren konnten.
Pasta con la pajata
Danach kam ein Experiment auf Empfehlung - pasta con la pajata. Pasta mit dem Darm eines Milchlamms, das noch den Chymus, die Milchfüllung, enthält, zu einem Kringel gebunden und mit Sauce serviert. Etwas skeptisch bestellt, begeistert aufgegessen.
Minestra di ceci e baccalà
Suppe mit Kichererbsen und Stockfisch
Animelle al vino bianco
Lammbries mit Artischocken in Weißwein
Cervelletto d'abbacchio con carciofi
Lammhirn mit Artischocken, frittiert
Beilage: Puntarelle mit Sardellensauce
Saugut.
Erster Ausflug: Er buchetto
Das Heiligtum
Stimmt!
Das ist die angeblich beste Porchetta Roms - wie dem auch sei - es ist der coolste Laden. Die Porchetta selbst kommt aus Arricia. Ein Porchetta-Panino gibt es für 3 €, ein Glas Wein dazu auf ebenso vielen Quadratmetern, oder die porzione für nicht mal 4 €. Hin!
Pasta e fagioli
Zweites Outing auf der Tourimeile, weil so nah. Und im www sehr gelobt, was nichts heißen will, aber um die Ecke: Vineria Il Chianti. Einen Klassiker bestellt: Nudeln mit Bohnen, 7,50 €.
Hingegen Monti, Broccoletti:
Puntarelle sehr lecker angemacht, der Büffelmozzarella eine Katastrophe. So perplex, dass wir nicht mal reklamiert haben. Zäh, trocken, nichts von cremig.
Das Tartar okay.
Die Pasta mit Vongole auch, aber nicht mehr.
Eine schöne Kombination: Pasta mit salsiccia und castagne. Bravissimo!
Hier in der Hostaria Romana war ich an einem ganz normalen Abend - obwohl nur eine Person - schon abgewiesen worden. Und nicht nur ich - hier stehen Immer Grüppchen von hoffnungsvollen Wartenden. Am nächsten Tag mehr Glück. Leider war Pasta e ceci schon aus - das gibt es immer freitags. Dann eben:
Sauté di vongole, 12 € als Vorspeise
Mit Löffel - und gut scharf - bestens
Danach Trippa - butterweiche Kutteln mit Tomatensauce und Parmesan. Ein Gedicht für 15 €.
Das Colline Emiliane liegt keine 50 Meter von mir. Und wird überall empfohlen - von Katie Parla bis zur römischen Freundin meiner spanischen Mittbewohnerin Maria Ángela Cabré.
Köstliche Brühe, köstliche Tortellini (Tortellini in brodo, 14 €), beides hausgemacht und jeden Cent wert. Und so wunderschön unspektakulär, das Gericht wie das Lokal.
Dann wieder Monti, nicht weit vom Forum - eine Bäckerei, winzig klein. Dall' Anto bietet Stückchen von kleinen, etwas süßlich schmeckenden Fladen aus Kastanienmehl (man kann sie sich unterschiedlich füllen lassen - mit Lardo oder Käse) und Farinata aus Kichererbsenmehl - was man in Südfrankreich als Socca kennt. Jeden Tag wird ein anderes regionales Brot aus Italien geliefert.
Neccio di castagne, das Stück hier kostete 1,40 €
Farinata di ceci
Ein Muss: im Ghetto essen gehen. Wir testen Nonna Betta, viel gelobt, aber nur noch "kosher style". Was uns eigentlich egal ist. Zum Glück, denn das war alles verdammt gut. Die Artischocke auf jüdische Art, die Zucchiniblüte, der Baccalà, die gemischte Vorspeise war weg, bevor wir sie fotografieren konnten.
Pasta con la pajata
Danach kam ein Experiment auf Empfehlung - pasta con la pajata. Pasta mit dem Darm eines Milchlamms, das noch den Chymus, die Milchfüllung, enthält, zu einem Kringel gebunden und mit Sauce serviert. Etwas skeptisch bestellt, begeistert aufgegessen.
Minestra di ceci e baccalà
Suppe mit Kichererbsen und Stockfisch
Animelle al vino bianco
Lammbries mit Artischocken in Weißwein
Cervelletto d'abbacchio con carciofi
Lammhirn mit Artischocken, frittiert
Beilage: Puntarelle mit Sardellensauce
Saugut.
Kopfnuss - 10. Dez, 22:40